WDF = Within Document Frequency
IDF = Inverse Document Frequency
WDF*IDF
In der Suchmaschinenoptimierung ist auch der Term WDF*IDF populär geworden (der ähnlich TF-IDF ist). Dabei wird die Relevanz eines Dokuments ins Verhältnis zum Wettbewerb gesetzt. IDF bezeichnet die inverse Dokumenthäufigkeit. Der IDF-Wert errechnet sich aus der Gesamtzahl aller indexierten, also der Suchmaschine bekannten Dokumente, geteilt durch die Anzahl all jener Dokumente, die den entsprechenden Suchbegriff enthalten. Das führt dazu, dass der (logarithmisch gestauchte) IDF-Wert umso höher ist, je weniger Dokumente es insgesamt zu dem jeweiligen Suchbegriff gibt. Umgekehrt gilt, dass der IDF-Wert gegen 1 sinkt, wenn das Suchwort bereits auf sehr vielen Seiten verwendet wird.
Die WDF*IDF-Formel ergibt, dass ein relevantes Dokument umso höher gewichtet wird, je seltener seine Themenkombination bislang behandelt wurde, da es dann den bereits bestehenden Inhalten neue und potenziell nützliche Informationen hinzufügt. Entsprechend erhalten Dokumente, die für den Suchbegriff zwar ebenfalls relevant sind, und damit einen hohen WDF-Wert besitzen, aber im Wesentlichen nur das wiederholen, was in anderen Dokumenten bereits geschrieben wurde, einen niedrigeren IDF-Wert und damit eine insgesamt niedrigere WDF*IDF-Gewichtung. Mit einem Wert nahe 1 fällt der IDF-Faktor in der Gleichung WDF*IDF als Rankingfaktor dann kaum noch ins Gewicht. (Quelle: Wikipedia)
Die WDF*IDF Analyse hilft bei
1. der Keyword Recherche
2. der Keyword Optimierung eines Textes der veröffentlicht werden soll
3. der Keyword Nachoptimierung eines bereits veröffentlichten Contents
1. Keywordrecherche mit WDF*IDF
Wenn Sie im Content Editor eine WDF*IDF Analyse ohne Bezug zu einem vorhandenen Text starten, werden die Inhalte der ersten 10 Google Ergebnisse hinsichtlich der Häufigkeit der in den Texten auftretenden Suchbegriffe analysiert.
Diese Erkenntnisse können dann für die Erstellung eines eigenen Textes herangezogen werden, denn: "Zu jedem Suchbegriff gibt es mehr oder weniger wichtige Nebenbegriffe, welche das betreffende Thema beschreiben und den Suchbegriff sinnvoll ergänzen." (Quelle: SEOlyze)
Für den Suchbegriff "Mineralwasser" auf google.de lieferte die WDF*IDF Analyse folgendes Ergebnis:
Durch Klick auf "Details" erhält man nähere Informationen, hier nur ein kleiner Ausschnitt:
2. Keyword-Optimierung eines zur Veröffentlichung anstehenden Textes (Editor)
Sobald sich ein Text im Editor befindet, erscheint in der WDF*IDF Analyse der Button "Editor". Durch Klick auf Selbigen, wird die Analyse gestartet und eine Empfehlung zur Optimierung ausgegeben:
Wieder liefern die Details nähere Informationen, die orange Linie zeigt den WDF*IDF Wert des eigenen Contents:
3. Nachoptimierung eines bereits veröffentlichten Contents (Content URL)
Nachdem ein Content veröffentlicht wurde, empfiehlt sich nach einem gewissen Zeitraum eine Nachoptimierung, denn inzwischen haben sich die die ersten 10 Google Ergebnisse zu dem Thema mit Sicherheit verändert - die Konkurrenz schläft nicht!
Mit Klick auf werden die ersten 10 Google Ergebnisse erneut eingelesen und analysiert. Da Ihr Content nun bereits als URL im Netz vorliegt, kann diese zum WDF*IDF Vergleich herangezogen werden:
Weiterführende Informationen unter: https://contentbird.zendesk.com/hc/de/articles/208295966-Experten-Webinar-WDFIDF-Analyse oder https://www.seolyze.com/HowTo/
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